Chorleiter Vor 1894 finden sich verschiedentlich Hinweise auf den Organisten- und Chorleiterdienst. Für die Zeit vor 1894 fehlen bisher namentliche Hinweise auf die verschiedenen Ämter im Rahmen der Kirchenmusik. Erwartet wurde in der Frühzeit eigentlich vom kath. Schullehrer, dass er neben dem Mesner- und Organistendienst auch einen Chor - der zunächst aus sangeskundigen Schülern bestehen sollte - für die Kirchenmusik zum Einsatz brachte. An den musikalischen Fähigkeiten mancher Lehrer mangelte es wohl offenkundig. Die erste und älteste Namensnennung im Protokollbuch des Kirchenstiftungsrates datiert von 1894, als Lehrer Hummel an die ehrenamtliche Stelle als Organist und Dirigent berufen wurde und diese bis 1918 innehatte. Er war es auch, der 1895 den ersten Chorsatz beim Kirchenstiftungsrat beantragte. Er war gleichzeitig auch der Hauptmesner, Vizemesner war Alois Grimm. Sicher hat auch der damalige Pfarrer Käppler den Gedanken der Kirchemusik tatkräftig gefördert. Von 1918 - 1925 dirigierte Hauptlehrer Hugo Sauter den Chor. Danach folgte von 1925 - 1930 der Verwaltungsamtmann Alois Weber. Unter Oberlehrer Kirners Leitung stand dann der Chor von 1930 bis 1937. Schwester Celinia dirigierte dann den Chor von 1937 bis 1951. Ab 1952 trat dann Bruno Schneck diese Aufgabe an. Er leitete über 40 Jahre den Kirchenchor. 1989 trat Thomas Botschek als Junior-Chorleiter an die Seite und in die Fußstapfen seines Vorbildes. Mit einem Jubiläumskonzert im Jahre 1991 wurde zum einen das 40jährige Chorleiter-Jubiläum von Bruno Schneck festlich begangen, zum anderen gleichzeitig aber auch mit der Verleihung der Palästrina-Medaille durch den Allgemeinen Cäcilien-Verband Dank und Anerkennung für Verdienste um die Kirchenmusik die über 100jährige Tradition des Kirchenchores St. Maria Kirchheim am Ries ausgesprochen.   Vom Frühjahr bis zur Cäcilienfeier 2003 leitete Thomas Hampus den Chor. Ab Weihnachten 2003 dirigierte bis Dezember 2016 Rektor Paul Hug den Chor. Von ihm übernahm Barbara Weiß im Januar 2017 die Leitung.